Quellwasser mit Aufbaukräften
WALA Arzneimittel

Quellwasser mit Aufbaukräften

In den Dolomiten Norditaliens entspringt eine Quelle mit besonderen Eigenschaften. Ihr Wasser besitzt Heilkräfte, die bei Erschöpfungszuständen zum Einsatz kommen. Grund genug für die WALA, diese wertvolle Ausgangssubstanz zu importieren.

Erstaunlicher Fund im Bergstollen

Im Jahr 1856 entdeckt der Bergbauer Domenico Zen im Suganatal nahe Trient in einer Grotte auf 1 600 Metern ein aussergewöhnliches Heilwasser. Es entspringt in Stollen, die im Mittelalter zum Mineralienabbau dienten. Zwar tritt es glasklar aus dem Felsen, doch sobald es Licht, Wärme und Luft ausgesetzt ist, nimmt es eine rotbraune Farbe an und wird leicht trüb. Das Wasser schmeckt metallisch und herb-säuerlich.

Domenico Zen behält seine Entdeckung nicht für sich. Und schon bald schätzen die Einheimischen die Heilkraft des rötlichen Quellwassers. Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1858, führt der italienische Arzt Luigi Manetti erste chemische Analysen durch: Das «starke Wasser» enthält in kolloidaler Lösung befindliches Eisen, ausserdem Kupfer, Zink, Kalzium, Magnesium und Arsen in therapeutischen Mengen. Innerhalb weniger Jahre entwickelt sich eine Anwendung des Heilwassers als Trink- und Badekur. Bereits 1863 kommen rund 700 Gäste pro Saison in das Tal.

Levico- Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und besitzt so die Kraft, den modernen Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Gleichgewicht für den gestressten Menschen

Das harmonische Verhältnis seiner Bestandteile (u.a. Eisen und Zink) macht das Levico-Wasser zu einem potenten Heilmittel. Es hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und besitzt so die Kraft, den modernen Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Wasser kommt vor allem in der Rekonvaleszenz zum Einsatz, sowie bei Immunschwäche, Eisenmangel , aber auch bei Angst, Stress und Erschöpfung.

Anders als in den alten Bergbauern-Tagen fliesst das Wasser heute direkt in die Thermen von Levico – einerseits im Kurhaus in der Via Vittorio Emanuele, andererseits im Grand Hotel Imperial. Ein dritter Standort liegt in der Nähe der Quelle auf 1 500 Metern über dem Meer, in Vetriolo. Die Thermen von Levico und Vetriolo gelten als höchstgelegene Thermalorte Europas. Auch im Nachbarort Roncegno, in der anthroposophischen Einrichtung Casa di Salute Raphael, gehören Bäder mit Levico-Wasser zum Alltag. Für diesen Zweck lässt die Einrichtung das kostbare Nass einmal im Jahr per Tankwagen herantransportieren.

Levico-Heilwasser lässt sich nicht wie ein Wirtschaftsgut verkaufen.

Von Norditalien nach Bad Boll

WALA spendet für den Erhalt der Quelle

Von Norditalien nach Bad Boll

Jedes Jahr erhält die WALA per Spedition eine sorgfältig verpackte Lieferung: Im Paket befinden sich zwei Glasbehälter mit dem kostbaren Levico-Wasser. Meist geschieht das Ende November oder Anfang Dezember. «Wir lassen das Wasser immer im Winter abfüllen», erklärt Rohstoffeinkäuferin Ottilie Waizmann, die den Bezug des Wassers bei der WALA-Tochter naturamus betreut. «Im Winter ist die inhaltliche Zusammensetzung der Quelle für uns besonders günstig – das hat mit den zu dieser Jahreszeit gefallenen Niederschlagsmengen und dem sich dadurch verändernden Mineraliengehalt des Quellwassers zu tun.»

WALA spendet für den Erhalt der Quelle

Weil sich das Levico-Heilwasser nicht wie ein Wirtschaftsgut verkaufen lässt, spendet die WALA für den Erhalt der Quelle. Im Gegenzug erhält sie die benötigte Jahresmenge. Getreu Abnahmevertrag entnimmt ein erfahrener Mitarbeiter der Levico-Therme die mineralienreiche Flüssigkeit an der Quelle. In Bad Boll angekommen und nach erfolgter Rohstoffprüfung gelangt das Wasser schliesslich ins WALA Potenzierlabor. Dort verarbeiten es Gruppenleiter Gerhard Lebender und sein Team weiter.

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