Akne in der Pubertät: diese Tipps helfen - WALA Arzneimittel
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Akne in der Pubertät: spiegelt den Umbruch

Manche Eltern sprechen von Pickeln bei ihren Kindern, andere von Akne in der Pubertät. Egal, wie du es nennst – unreine Haut ist bei Jugendlichen so häufig zu beobachten, dass sie fast schon als „normale“ Begleiterscheinung der Pubertät gilt. Was aber lässt die Haut im Alter von 14 bis 21 Jahren derart stark reagieren?

„Akne tritt immer früher auf – ein Anzeichen dafür, dass Kinder heute zeitiger erwachsen werden, was mit einer Reizüberflutung zusammenhängen könnte“, so Dr. Brigitte Roesler, Dermatologin mit Zusatzausbildung in anthroposophischer Heilkunde.

Während der Pubertät durchlaufen Jugendliche eine wichtige geistig-seelische und körperliche Entwicklungsphase, wie es Dr. Brigitte Roesler beschreibt. Sie suchen sich selbst und ihren Platz in der Gesellschaft. Ihr Körper verändert sich spürbar und sichtbar, bei Mädchen setzt die Periode ein.

Und während manche junge Menschen jetzt eher in sich gekehrt sind, tut ihre Haut das Gegenteil: Sie verrät, dass während der Pubertät so manches im Ungleichgewicht ist. Die beginnende Tätigkeit der Geschlechtshormone kann zu einer Überfunktion der Talgdrüsen und zu deren Entzündung führen: zu Akne. Sie reicht vom kleinen Mitesser an der Nase bis zu grossflächig auftretenden entzündlichen Pusteln.

So komplex die Entstehung von Akne ist, so ganzheitlich kann sie behandelt werden: mit einer angepassten Ernährung, mit Arzneimitteln, die einen jungen Menschen zurück ins Gleichgewicht bringen, und begleitend mit speziell für Akne entwickelten Kosmetikprodukten.

Wann zum Arzt / zur Ärztin bei Akne in der Pubertät?

  • Bei stark eitrigen Pusteln
  • Wenn der Leidensdruck zu gross wird (Vermeidung des Schulbesuchs, vermindertes Selbstwertgefühl o. Ä.)
  • Bei entzündeter Haut

Was hilft bei Akne in der Pubertät?

In unseren Empfehlungen zum Thema Akne findest du medizinische, pflegerische und kosmetische Aspekte gebündelt. Sie reichen von Arzneimitteltipps über äussere Anwendungen bis hin zu bewährten Hausmitteln.

Grundsätzlich gilt: Die hier genannten Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung. Sie können einen Arztbesuch nicht ersetzen.

1
Die Ernährung anpassen

Weniger Zucker, weniger Weissmehl, weniger Milchprodukte, weniger Chips, weniger Fast Food – auf diesen Nenner lassen sich die Empfehlungen bei Akne in der Pubertät bringen. Sie kommen bei Jugendlichen meist nicht so gut an.

Vielleicht hilft es den Hintergrund zu verstehen: Es geht darum, den Verdauungstrakt nicht unnötig zu belasten, weil es sonst zu einer Entgiftung über die Haut kommen kann. Hilfreich ist eine vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Und statt Chips dürfen es Dinkel-Salzstangen, statt Vollmilchschokolade eine bittere oder vegane Alternative sein.

2
Wärme und Bewegung

Weil in der Pubertät der Wärmehaushalt unausgeglichen ist, macht es Sinn, die Füsse und Nieren extra warm zu halten. Auch Bewegung tut jetzt gut. Sie hilft, das hormonelle Ungleichgewicht zu harmonisieren, sie fördert Durchblutung und Verdauung und somit eine Entlastung der Haut.

3
Natürliche Hautpflege

Bei unreiner Haut ist es wichtig, die Haut morgens und abends schonend zu reinigen, zu stärken und zu pflegen.

Du kannst auch selbst eine Gesichtsmaske herstellen, indem du geschroteten Leinsamen mit warmem Wasser zu einer Paste mischst und auf die entzündeten Bereiche aufträgst. Etwa 20 Minuten einwirken lassen, mit warmem Wasser abnehmen und kalt nachspülen.

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