Erbrechen beim Kind: das ist zu tun - WALA Arzneimittel
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Durchfall / Erbrechen bei Baby und Kind: viele mögliche Ursachen

Wenn dein Kind Durchfall bekommt, kann das ganz unterschiedliche Ursachen haben: eine Magen-Darm-Infektion mit Viren oder Bakterien zum Beispiel. Es ist aber auch möglich, dass dein Kind verdorbene Lebensmittel gegessen hat, bestimmte Nahrungsmittel wie z. B. Pfirsiche oder Milch (noch) nicht gut verträgt oder dass Durchfall die Begleiterscheinung eines Antibiotikums ist.

Mitunter sind es auch seelische Belastungen, auf die ein Kind mit Durchfall reagiert. Ängste etwa, die ein Kind noch nicht äussern oder mit denen es nicht gut umgehen kann – vor einem Umzug, dem ersten Schultag oder einem kleinen Auftritt zum Beispiel.

Bei infektiös bedingten Magen-Darm-Erkrankungen geht der Durchfall oft mit Erbrechen, manchmal mit Fieber einher. Auch das Erbrechen beim Kind ist mit vielen möglichen Auslösern verbunden. Nicht selten erbrechen Kinder ausgerechnet im Urlaub – bedingt etwa durch die Fahrt oder die ungewohnte Ernährung am Urlaubsort. Kindergeburtstage, Überforderungen und schockartige seelische Erlebnisse können ebenfalls Erbrechen bei Kindern verursachen.

Und wenn dein Baby spuckt?

Das ist bei Stillkindern zunächst nicht ungewöhnlich, solange sich das Gewicht normal entwickelt. Heftiges Erbrechen und vor allem Durchfall bei Babys solltest du dennoch ernst nehmen, weil der Flüssigkeitsverlust den kleinen Körper stark schwächt.

Was sagt dein Gefühl?

Wann zum Arzt / zur Ärztin? Diese Frage lässt sich nicht nur anhand von Symptomen beantworten.

Entscheidend ist auch, was dein Bauchgefühl sagt.

Du kennst dich bzw. dein Kind schliesslich am besten. Deshalb solltest du zum Arzt / zur Ärztin gehen, wann immer du dich unsicher fühlst.

Wann zum Arzt / zur Ärztin, wenn dein Kind Durchfall hat oder erbricht?

  • Wenn nach einem Tag keine Besserung eintritt
  • Wenn dein Kind unter akutem Erbrechen mit Fieber, schwerem Krankheitsgefühl bzw. deutlich beeinträchtigtem Allgemeinzustand oder starken Schmerzen leidet
  • Bei ausgeprägtem Flüssigkeitsverlust – das erkennst du z. B. an einer trockenen Zunge, trockenen Lippen, dunklerem Urin und im Säuglingsalter an einer eingesunkenen Fontanelle
  • Falls das Erbrechen bei deinem Kind andere Ursachen hat, die nicht mit der Verdauung zusammenhängen, zum Beispiel, wenn dein Kind auf den Kopf gestürzt ist
  • Bei unklaren Beschwerden

Was hilft deinem Kind bei Durchfall und Erbrechen?

In unseren Empfehlungen zum Thema Durchfall und Erbrechen bei Baby und Kind findest du verschiedene Aspekte gebündelt. Sie reichen von allgemeinen Tipps über äussere Anwendungen bis hin zu bewährten Hausmitteln.

Grundsätzlich gilt: Die hier genannten Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung. Sie können einen Arztbesuch nicht ersetzen.

1
Flüssigkeit

Ein Kind, das anhaltend Durchfall hat oder erbricht, verliert Salze und Flüssigkeit. Beides solltest du so gut es geht ersetzen, zum Beispiel in Form von Fencheltee, Kamillentee oder einer Brühe, wenn nötig löffelweise. Säfte und Milch sind für Kinder jetzt vorerst tabu, aber dein Baby solltest du unbedingt weiter stillen oder das Fläschchen geben und ihm evtl. danach zusätzlich verdünnten Tee anbieten.

2
Schonkost

Mach dir keine Sorgen, wenn dein Kind bei einem Magen-Darm-Infekt gar nicht essen mag. Es wird nach ausgestandener Krankheit umso mehr Appetit haben. Kehre behutsam zu einer normalen Ernährung zurück, denn in der Erholungsphase kann dein Kind Eiweiss und Fett noch schlecht verdauen.

Einen guten Anfang machst du mit Reisschleim, weich gekochten Kartoffeln oder einer Karottensuppe. Darauf können pürierter frischer Apfel, Zwieback und etwas Joghurt statt Milch folgen. Vielleicht kannst du deinem Kind die Schonkostzeit mit einem besonders schön dekorierten Tisch oder Tablett versüssen. Anleitungen für zwei leicht zu kochende und leicht zu verdauende Suppen findest du in unserer Rubrik Gesunde Rezepte.

Generell gut verträgliche Nahrungsmittel

  • Gemüse (z. B. Karotten, Fenchel, ohne Fett zubereitet)
  • Reis, Kartoffeln (z. B. als Püree, aber ohne Milch und Butter), Nudeln
  • Zwieback, Brezeln, Knäckebrot
  • Geriebener Apfel
  • Banane
  • Naturjoghurt (fettarm)
  • Bouillon
  • Tee (z. B. Kamille, Fenchel) eignet sich für den Ausgleich des Flüssigkeitsverlusts

Diese Nahrungsmittel nach Magen-Darm-Infekten vorerst meiden

  • Fettreiche Speisen (z. B. Kartoffelpuffer, Fischstäbchen, Croissants)
  • Milch, Quark, Käse
  • Stark zuckerhaltige Getränke (Säfte, Softdrinks)
  • Süssigkeiten

3
Verdauungshelden: WALA Magen-Darm Globuli velati

Bei Verdauungsbeschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Verdauungsschwäche, Übelkeit, Erbrechen und Blähungen. Geeignet für Kinder ab 6 Monaten.

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lies die Packungsbeilage und lass dich von einer Fachperson beraten.

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